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Die "Steuerungsgruppe zur Suche nach einem neuen diakonischen Träger" hat am 2.7.2018 empfohlen, die Gesellschafteranteile der Orthopädisches Zentrum Martin-Ulbrich-Haus Rothenburg gemeinnützige GmbH (MUH) an die Diakonie-Sozialdienst GmbH, ein Unternehmen der Diakoniestiftung in Sachsen, zu veräußern, die Erfahrung im Gesundheitswesen durch den Betrieb eigener Krankenhäuser und Reha-Einrichtungen hat. Damit eröffnen Diakonie und Kirche neue Perspektiven für die MUH, die eine orthopädische Fachklinik mit angeschlossener Reha-Einrichtung sowie stationäre und teilstationäre Pflegeeinrichtungen betreibt.

Als Gesellschafter haben die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, das Diakonische Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.V. und die Stiftung Diakonissenanstalt EMMAUS Niesky nach einem diakonischen Träger gesucht, der als strategischer Partner die solitäre Einrichtung in seinen Verbund nehmen und fachlich nachhaltig gemeinsam weiter entwickeln wird.
Wichtiges Anliegen der bisherigen Gesellschafter war die soziale Absicherung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des MUH durch den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen und die Gewährleistung der bisherigen Gehälter in voller Höhe in den kommenden Jahren. Maßgeblich für die Entscheidung war außerdem die abgesicherte Zusage, dass das MUH als Ganzes erhalten bleibt.

Als erster Gesellschafter hat das Diakonische Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.V. der Empfehlung folgend am 3.7.2018 die Veräußerung seiner Anteile an die Diakoniestiftung in Sachsen beschlossen.

"Von Anfang an war klar, dass für die Weiterführung nur ein Träger der Diakonie in Betracht kommt. Wir freuen uns, mit der Diakoniestiftung in Sachsen solch einen kompetenten Träger gefunden zu haben", so die Direktorin der Diakonie Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz Barbara Eschen.

"Diese Entscheidung ehrt uns sehr. Wir freuen uns darauf, von nun an gemeinsam mit den vielen neuen Kollegen an einer gedeihlichen Zukunft für dieses gut geführte Haus arbeiten zu dürfen und eine kooperative Zusammenarbeit mit anderen diakonischen Trägern der Region aufbauen zu können", freut sich Roberto Schimana, Mitglied des Vorstands der Diakoniestiftung in Sachsen.